Proporzinitiative 2014

1.
Aktuelles

Bündnerinnen und Bündner wählen weiter mit verschiedener Stimmkraft

Das überparteiliche Komitee ProProporz nimmt mit Bedauern von der Ablehnung der Proporz-Initiative Kenntnis. Offenbar wurde die Sitzgarantie für kleine Wahlkreise höher gewichtet als ein Wahlverfahren, das allen Parteien gleiche Chancen gibt.
Das überparteiliche Komitee ProProporz hat nach einem engagierten Abstimmungskampf eine Niederlage zur Kenntnis zu nehmen. Das ist enttäuschend, das Resultat jedoch zu akzeptieren. Wegen der stark dominierenden Olympia-Debatte blieb auch zu wenig Raum für eine breite inhaltliche Diskussion über die Proporz-Initiative.
Es bleibt nun nach wie vor die Tatsache, dass mit dem Bündner Majorz die Stimmkraft zwischen den einzelnen Wahlsprengeln und somit zwischen den Stimmberechtigten massiv verzerrt wird. Für die Proporzbefürworter ist deshalb klar, dass der Bündner Majorz bundesverfassungswidrig bleibt, weil er dem Gleichheitsgebot widerspricht. Es ist deshalb zu erwarten, dass in naher Zukunft das Bundesgericht entscheiden wird, wie Graubünden sein Parlament bestellen soll.

Enttäuschendes Abstimmungsresultat

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Chi vuole Giustizia vota proporzionale. SÌ a elezioni più giuste.

Tgi che di giustia di proporz. GEA a elecziuns pli gistas.

GIE al Proporz. Il maiorz zementescha structuras vegliandras. Il maiorz fa daventar mischa la politica. Il proporz porta aria frestga, cuncurrenza da bunas ideas, colur en la politica.

Ich wähle gerecht. Ich wähle Proporz. JA zu gerechten Wahlen.

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Sie wählen gerecht. Sie wählen Proporz.

Heinz Brand, Christoffel Brändli, Josias Gasser, Andrea Hämmerle und Jon Pult. Lesen Sie nach wieso:

Weshalb Proporz gerecht ist

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Mitteilung Staatspolitische Kommission des Nationalrates:

Wahlrecht im Kanton Schwyz widerspricht der Bundesverfassung

Die Bundesverfassung verlangt, dass bei Wahlen die Stimme jedes Wahlberechtigten ein ähnliches Gewicht hat. Eine Bestimmung der neuen Verfassung des Kantons Schwyz verletzt diesen Grundsatz; sie soll daher vom Bund nicht gewährleistet wefen. Wenn Schwyz seine Verfassung nicht anpasst, so riskiert es, dass das Bundesgericht Beschwerden gegen die Durchführung von Wahlen gutheisst.

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Medienmitteilung vom 20.02.2013:

Hitz irrt sich

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Medienmitteilung vom 14.02.2013:

Trachsel: Mehr staatspolitisches Engagement bitte

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Medienmitteilung vom 11.02.2013:

Proporzgegner mit Gedächtnislücken

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Medienkonferenz "JA zu gerechten Wahlen" vom Donnerstag, 31.1.2013

Angelo Andina, Koordinator Verda - Grüne Graubünden

Der Grosse Rat: Abbild der Bevölkerung

Heinz Brand, Nationalrat, Präsident SVP Graubünden

Proporz ist zeitgemäss

Jürg Kappeler, Grossrat, Präsident GL Graubünden

Kopfwahl oder Parteienwahl

Vincent Augustin, Grossrat, CVP

Proporz ist verfassungskonform

Christian Thomann, Landrat Davos, EVP

Proporz ist gerecht

Jon Pult, Grossrat, Präsident SP Graubünden

Proporz passt zu Graubünden

Bündner Persönlichkeiten zum Proporz

Kampagnenbudget

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Medienmitteilung vom 23.1.2013:

Gewerkschaftsbund für Proporz

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Medienmitteilung vom 8.1.2013:

Zur Abstimmungskampagne der Proporzgegner

2.
Argumente, Argomenti, Arguments

Was will die Initiative "Für gerechte Wahlen"?

Ein Komitee, bestehend aus den Parteien SVP, SP, Verda - Grünes Graubünden, Grünliberale, EVP, EDU und Persönlichkeiten aus FDP, CVP und BDP, fordert, dass Graubünden den Grossen Rat nach dem Proporzverfahren wählen soll. Auch die Bündner Regierung befürwortet im Grundsatz den Wechsel vom heutigen Majorzsystem zum Proporzsystem.

Die Sitze werden dabei nach der Stärke der einzelnen Gruppierungen, die als Wahllisten antreten, verteilt. Damit kommt der Wille der Wählenden besser zum Ausdruck, weil auch kleinere Gruppierungen und Parteien eine Chance erhalten, entsprechend ihrer Kraft, im Grossen Rat vertreten zu sein.

  1. Alle anderen Kantone ausser Appenzell Innerhoden wählen so. Auch die Nationalratswahlen finden nach Proporz statt.
  2. Im Proporz werden die Parlamentssitze im Verhältnis zur Stärke der kandidierenden Parteien und Gruppierungen verteilt. Jeder Bündner und jede Bündnerin hat die gleiche Stimmkraft.
  3. Proporzwahlen sind bewährt, zeitgemäss und gewährleisten, dass der Bündner Grosse Rat ein echtes Abbild der Bevölkerung darstellt.
  4. Das heutige Wahlsystem im Kanton Graubünden hingegen, das Mehrheitswahlverfahren (Majorz), ist veraltet und ungerecht. Es bildet den Willen der Wählenden nicht ab, weil es so angelegt ist, dass nicht alle Bündnerinnen und Bündner die gleiche Stimmkraft haben.
  5. Für die überwiegende Meinung der Staatsrechtslehre steht der Bündner Majorz wegen der massiven Verzerrung der Stimmkraft im Widerspruch zur Bundesverfassung.

Alle Fakten zeigen: Der Proporz ist verfassungskonform, bewährt und gerecht. Er passt in unsere Zeit und er passt auch bestens zu Graubünden. Wer Ja sagt zu gerechten Wahlen stimmt Ja zum Proporz!

Präsentation

Kurzargumentarium

Argumentarium (ausführliche Version)

Argomentario corto

Argomentario lungo

Argumentari curt

Argumentari

Zitate

Lesen Sie nach, was Bündner Persönlichkeiten zum Proporzwahlrecht sagen

Eveline Widmer Schlumpf - Bundesrätin, Andreas Auer - Staatsrechtsprofessor, Vincent Augustin - Grossrat CVP, Barbara Janom Steiner, Regierungsrätin

Meinungen zum Proporz

3.
Fragen & Antworten

Die Antworten auf die Fragen unten finden Sie hier: Fragen & Antworten

  • Was geschieht mit der Bündner Tradition der Landsgemeinden und der Einteilung in 39 Wahlkreise?
  • Wie behalten auch abgelegene Regionen ihre Sitze Vertreter im Grossen Rat?
  • Warum entspricht das Bündner Majorzwahlrecht der Bundesverfassung nicht mehr?
  • Ist ein Majorzwahlverfahren grundsätzlich verfassungswidrig?
  • Was ist der Unterschied zwischen "Schweizer Wohnbevölkerung" und "Wohnbevölkerung"?
  • Warum das Wahlsystem wechseln, der Majorz hat sich doch bewährt?
  • Weshalb das Wahlsystem wechseln, wenn doch der Majorz auch kleinen, abgelegenen Talschaften eine Vertretung im Parlament in Chur sichert?.
  • Weshalb den Majorz aufgeben, wenn im Proporz doch Parteien und nicht Personen gewählt werden?
  • Warum zum Proporz wechseln, wenn dadurch die Vertretung der Regionen verloren geht?
  • Wollen die Proporzbefürworter nicht einfach mehr Macht?
  • Wie funktioniert Majorz - Wie funktioniert Proporz?

Ausführliche Erläuterung

4.
Initiativtext

Die unterzeichneten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger reichen gestützt auf Art. 12 Abs. 1 KV folgende Initiative ein, mit dem Begehren, Artikel 27 der Kantons-verfassung (Zusammensetzung und Wahl des Grossen Rates) wie folgt zu ändern:

Art. 27 Zusammensetzung und Wahl:

  1. Der Grosse Rat besteht aus 120 Mitgliedern.
  2. Die Wahl erfolgt nach dem Verhältniswahlverfahren.
  3. Die Sitze werden entsprechend der Wohnbevölkerung auf die Wahlkreise verteilt.
  4. Das Weitere regelt das Gesetz.

Übergangsbestimmungen zu Art. 27 KV (neu):

  1. Die Grossratswahlen 2014 werden entsprechend Art. 27 KV (neu) durchgeführt.
  2. Die Bezirke bilden die Wahlkreise. Der Gesetzgeber kann Wahlkreisverbände festlegen.
  3. Falls die Bezirke aufgehoben sind, legt der Gesetzgeber die Wahlkreise fest.
5.
Downloads & Material

Argumentarium (Kurzversion)

Argumentarium (ausführliche Version)

Argomentario corto

Argomentario lungo

Argumentari curt

Argumentari

Präsentation

Text aus Abstimmungsbüchlein

Fragen & Antworten

Wie funktioniert Majorz - Wie funktioniert Proporz?

Gutachten zu Proporz (von Andrea Töndury, Dr. iur. Rechtsanwalt

Plakat (hochformat)

Webbanner (hochformat)

Webbanner (querformat)

Webbanner (rumantsch)

Webbanner (italiano)

Sie möchten Plakate oder Flyer bestellen? Schreiben Sie ein Email an info@proporz2014.ch mit Ihrer Adresse und der Anzahl des gewünschten Materials.

6.
Unterstützungskomitee

Wenn auch Sie wollen, dass Ihr Name hier unten steht, dann treten Sie dem Unterstützungskomitee bei. Schreiben Sie uns ein Email mit Ihrem Namen, Wohnort und Funktion/Beruf (fakultativ), und Sie sind dabei!

Die Namen werden nach Eingang des Beitrittsgesuchs aufgeführt.

  1. Ivo Stillhard, Rentner, Trimmis
  2. Gertrud Ernst, EVP GR, Samedan
  3. Roland Meier, Kundendienstmonteur, Landquart
  4. Hans-Jörg Müntener, Unternehmer, Malans
  5. Stefan Grass, Gemeinderat, Chur
  6. Renate Rutishauser, SP-Grossrats-Stv., Familienfrau, Psychiatrieschwester, Tomils
  7. Werner Wyss, Mutten
  8. Martin Stolz, Co-Präsident EDU Graubünden, Flerden
  9. Vincent Augustin, Grossrat CVP, Chur
  10. Christian Thomann, Grosser Landrat EVP, Davos
  11. Agnes Brandenburger, Grossrätin, Landquart
  12. Nadia Decurtins Raguth, Parteisekretärin SVP Chur, Chur
  13. Irene Schneider, Gemeindevorstand Mundaun, Surcuolm
  14. Christophe Sambalé, Heimleiter, Scharans
  15. Mélanie Cavelti, Chur
  16. Sepp Egger, Chur
  17. Françoise Egger, Chur
  18. Beda Egger, Chur
  19. Gabriella Binkert Becchetti, Unternehmerin, Sta. Maria V.M.
  20. Albert Döderlein, Landwirt JVA Realta, Thusis
  21. Jann-Andrea Thöny, Präsident JSVP GR, Schiers
  22. Beath Nay, Gemeinderat, Chur
  23. Ines Brändli, Studentin, Trin
  24. Valérie Favre Accola, Unternehmerin/Parteisekretärin SVP GR, Davos
  25. Johanes Brassel, IV Rentner/Hausmann, Klosters
  26. Vitus Locher, Domat/Ems
  27. Beatrice Birri Senn, Lehrperson für Kindergarten, Almens
  28. Rita Cavegn Hänni, Kaufmännische Angestellte, Chur
  29. Walter Hegner, Unternehmer, Chur
  30. Beat Deplazes, Kaufmännischer Angestellter, Chur
  31. Rolf Marugg, Grosser Landrat, Grüne, Davos
  32. Sibylle Grieder, Lehrerin, Trin
  33. Marcus Duff, Cascadas communication, Trin Mulin
  34. Christoph Jaag, Gemeindepräsident Schiers/Grossrat, Stels
  35. Johannes Pfenninger, Grossrat/Gemeindekanzlist, Rodels
  36. Katharina Böhni, Trin Mulin
  37. Jürg Böhni, Trin Mulin
  38. Dr. Peter Aliesch, alt Nationalrat und alt Regierungsrat, Malans
  39. Mario Cortesi, Gemeinderat, Chur
  40. Vera Bay, Schiers
  41. Gada Capaul, Logopädin, Chur
  42. Christian Schmid, Filisur
  43. Milan Schmed, Lehrer, Chur
  44. Werner Caviezel, Rechtsanwalt, Chur
  45. Clot Pult, Lehrer, Chur
  46. Marcella Pult, Lehrerin, Chur
  47. Georg Ragaz, Rentner, Chur
  48. Andrea Hämmerle, alt Nationalrat, Pratval
  49. Gabriel Peterli, Rentner, Chur
  50. Jacques Guidon, pittur/scriptur, Zernez
  51. Reto Pedotti, Capo cumünal, Ftan
  52. Christian Thöny, Rechtsanwalt, Chur
  53. Rodolfo Maurizio, Insegnante, Maloja
  54. Urs Trottmann, Scuol
  55. Hans Domenig, Pfarrer, Chur
  56. Jean-Marie Zogg, Bonaduz
  57. Thomas Hensel, Regionalsekretär vpod, Chur
  58. Yvonne Michel, Architektin, Igis
  59. Jürg Looser, Schreiber, Chur
  60. Stefan Grass, Präsident VCS Graubünden, Chur
  61. Mathis Trepp, Grossrt/Arzt, Chur
  62. Hanna Bay, Studentin, Schiers
  63. Flavia Diggelmann, Studentin, Domat/Ems
  64. Heinz Brand, Nationalrat, Präsident SVP GR, Klosters
  65. Doris Caviezel-Hidber, Stadträtin, Chur
  66. Andreas Thöny, Grossrat, Landquart
  67. Silvia Modalek, Regionenleiterin EGK Gesundheitskasse, Tamins
  68. Jonas Alig, Student/Bezirksrichter, Igis
  69. Urs Chiara, Selbständig erwerbend/Bezirksrichter, Almens
  70. Silva Semadeni, Consiglera nazionale Passugg-Araschgen
  71. Sandra Locher Benguerel, Chur
  72. Arne Hegland, Gewerkschaftssekretär/Geograf, Igis
  73. Tamara Gianera, Parteisekretärin SP Graubünden, Chur
  74. Jon Pult, Präsident SP Graubünden, Chur
  75. Angelo Andina, Koordinator VERDA, Tschlin
  76. Andrea Bianchi, Rechtsanwalt, Churwalden
  77. Severin Bischof, Sekretär JUSO, Davos
  78. Christina Bucher-Brini, Grossrätin, Chur
  79. Andrea Davaz, Grossrat, Fläsch
  80. Jürg Kappeler, Parteipräsident und Grossrat Grünliberale, Chur
  81. Jon Peider Lemm, alt Parteipräsident SVP, S-chanf
  82. Anita Mazzetta, Gemeinderätin, Chur
  83. Gianni Müller, Geschäftsführer Grünliberale, Scharans
  84. Dr. iur. Giusep Nay, a. President dal Tribunal federal, Valbella
  85. Gabi Nievergelt, Parteipräsidentin EVP, Davos
  86. Ernst Nigg, Grossrat, Igis
  87. Peter Peyer, Grossrat, Trin
  88. Claudio Scandella, Parteipräsident JSVP GR, Sent
  89. Ursula Spörri, Co-Parteipräsidentin EDU, Chur
7.
Kontakt

Überparteiliches Bündner Komitee "Proporz 2014"
Postfach 652
7001 Chur

info@proporz2014.ch

Telefonische Auskunft:
Andrea Davaz, Grossrat, 079 355 57 78
Peter Peyer, Grossrat, 079 629 00 85